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Der WSG-Ausweis des Gundolf Köhler

… wird in diesem Artikel vom 24.12.2015 erwähnt:

ausweis wsg
http://www.juedische-allgemeine.de/article/view/id/24248

Einen Tag nach dem Oktoberfest-Attentat musste auch Franz Josef Strauß zurückrudern. Gundolf Köhler, der als Bombenleger identifiziert worden war, war in die Strukturen der Neonaziszene fest eingebunden. Unter anderem wurde bei ihm ein Ausweis gefunden, der ihn als Mitglied der Wehrsportgruppe Hoffmann auswies.

In den ersten Radiomeldungen des Bayerischen Rundfunks wurde das, so teilt man uns mit, auch vermeldet:

Ich lag übrigens in jungen Jahren, am Tag des Oktoberfestattentates krank im Bett. Damals war das Rundfunkangebot noch staatlich stark eingeschränkt und einen Fernseher hatten wir zuhause nicht. Ich hörte damals also Radio und die stündlichen Nachrichten.

In den ersten drei Nachrichtensendungen des BR wurde explizit jeweils gemeldet: „Es wurde ein Ausweis der Wehrsportgruppe Hofmann gefunden.“

Danach tauchte diese Behauptung nie wieder auf.

Wikipedia erwähnt keinen WSG-Ausweis:

Die Ermittler fanden nahe dem Explosionszentrum den Bundespersonalausweis von Gundolf Köhler mit seinem Wohnsitz in Donaueschingen und seinen Studentenausweis. Sein Name war im NADIS-Computer als Anhänger der Wehrsportgruppe Hoffmann verzeichnet.[6]

Lecorte weiss davon auch nichts, Seite 59

64 SPIEGEL 43/11, »Im rechten Netz« von T. v. Heymann; die als Beleg angeführte Behauptung eines Polizisten, er habe einen »Ausweis« der ihm ansonsten unbekannten »Vikingjugend« in Köhlers Zimmer gefunden, scheint mir nicht schlüssig, vermutlich handelte es sich eher um Werbematerial
65 Hepp bezeichnete sie später als „WJ-Interessentenliste“

Hoffmann selbst:

Köhler war eben nicht eingebunden, überhaupt nicht, und den Ausweis, der einen Menschen als Mitglied der WSG „ausweisen“ hätte können, den gab es genauso wenig wie das Aktenstudium des oft mit Baby Schimmerlos verglichenen Reister.

Last but not least ist dieser WSG-Ausweis auch dem Generalbundesanwalt unbekannt geblieben.

Die totale Pleite der wieder aufgenommenen Ermittlungen wurde am 11.12.2015 hochoffiziell eingeräumt.

Nicht, dass man nicht könnte. Auch wissen tut man so Einiges. Man darf nur nicht. Auch nach 35 Jahren nicht.

Die Lenker dieses beeinflussten Terrorismus sitzen nicht nur in bundesdeutschen Sicherheitsbehörden, sondern eben auch in NATO-Stäben und bei “befreundeten Diensten”… und deren Staatsgeheimnisse dürfen laut Zusatzvertrag zum NATO-Truppenstatut, Artikel 38, nicht von deutschen Behörden und deutschen Gerichten aufgedeckt werden, wenn die “Besatzer” nicht zustimmen.

Geltendes Deutsches Recht!

siehe:

Wie das Truppenstatut die gerichtliche Aufklärung von Terrorismus verhindert

Das ist erschöpfend und abschliessend. Die dürfen nicht.