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Michael Vogt zum Oktoberfestattentat: Kleines Geld für Blut und Dreck

Oktober 2015, das Weltnetz, unendliche Weiten

Manchmal glaubt man, es kann gar nicht mehr schlimmer kommen, da steigt Michel Vogt ins Bild. Gut, wenn er Lebensfeldstabilisatoren oder als solche leicht zu erkennende Fieberphantasien verhökert, nimmt ihn ja keiner ernst. Ein wenig traurig ist es zwar schon, dabei zuzusehen, wie sich im Grunde fähige Leute mit Heizdecken oder in schmierigen russischen Hinterzimmern zugrunde richten; aber was soll’s.

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(Kaffeefahrt ins intellektuelle Nirwana: Michael Vogt mit Lebensfeldstabilisator)

Richtig mies wird es erst, wenn so jemand Müll aus der Vergangenheit veröffentlicht, einfach um Kohle zu machen, Müll, den er selbst als solchen erkannt hat. Und wenn damit hemmungslos Schaden angerichtet wird.

Dann verhält sich so jemand wie ein x-beliebiger dreckiger Zyniker der Lügenpresse, und das kann man weder KenFM noch unserem Narbenkasper durchgehen lassen.

Vogt hat vor fast zehn Jahren ein Interview mit dem Solar-Lobbyisten und akademischen Scharlatan Daniele Ganser für den legendären Heizdecken-Sender Secret-TV aufgenommen. Das war damals so genanntes Internet-Fernsehen, man hatte für die Sendungen zu bezahlen, aber die Atmosphäre bei Secret-TV war genial.

In den alten Videos von Secret-TV herrscht eine Stimmung wie in einer elektronischen Sonde, die man vorsichtig in den finsteren Hintern einer metaphysisch veranlagten deutschen Kuh eingeführt hat.

Vor kurzem hat nun Vogt, um die Sendung von damals zu monetarisieren, jenes Interview bei YouTube ins Netz gestellt. Vogt und Ganser äußern in der Sendung haarsträubenden Blödsinn zum Oktoberfestattentat, und aus heutiger Sicht weiß Vogt natürlich, dass das Interview doof wie Brot ist. Dass er es aus rein finanziellem Interesse trotzdem jetzt noch einmal veröffentlicht, ist ein Verbrechen.

Hier ein kurzer Ausschnitt:

Dieser Dreck hat derzeit schon zehntausende Zuschauer gefunden und der Schaden für die Aufklärungsarbeit zum Oktoberfestattentat ist immens. Vogt hat mit dieser Veröffentlichung bewiesen, dass ihm die Aufklärung des Staatsterrorismus scheißegal ist. Es geht ihm um die Kohle und sonst um nichts. Ein Video mit Daniele Ganser, der in seiner gefälligen Schlankheit noch nie einen ernsthaften Gedanken an Fakten verschwendet hat, so etwas bringt Klicks, keine Frage.

Welche Lügen sind am auffälligsten?

Die Oktoberfestbombe war keine Rohrbombe, die aus einer zuvor entleerten Mörsergranate bestanden hätte, und sie enthielt kein TNT, sie war auch nicht in einen präparierten Feuerlöscher „gesteckt worden“.

Köhler war keineswegs Mitglied der WSG Hoffmann.

Gundolf Köhler hat niemals über die WSG Hoffmann Sprengstoff erhalten. Wenn Vogt das Video nicht aus dem Netz nimmt, läuft er Gefahr, verklagt zu werden.

Die WSG Hoffmann war niemals Teil der Gladio-Struktur der NATO und hat auch niemals in dieser Eigenschaft Sprengstoff verteilt.

Es gibt keine Hinweise darauf, dass Heinz Lembke der Sprengstofflieferant für die Oktoberfestbombe war, schon gar nicht darauf, dass er Sprengstoff an Köhler geliefert haben könnte.

Die Herkunft des Sprengstoffs der Oktoberfestbombe konnte keineswegs aufgrund des Selbstmords von Lembke nicht geklärt werden. Lemkes Selbstmord hat mit dem Versagen der SOKO Theresienwiese nichts zu tun.

Dass Vogt dann die NATO ein wenig vernadert, ist zwar sympathisch, hat aber in diesem Kontext nichts zu suchen, wenn nicht genau erklärt wird, was damit gemeint ist.

Vogt soll sich schämen. Er kann sich in der Haupt-Toilette der ZDF-Zentrale einen Bambi aus Scheiße abholen.

 

2 Gedanken zu „Michael Vogt zum Oktoberfestattentat: Kleines Geld für Blut und Dreck“

  1. admin sagt:

    Nagelbombe und Feuerloescher sind erkennbare Desinfo von Heymann, Tobias von, wie Lecorte zusammen getragen hat. 109 Errata oder so…

    Ganser hat diese Fehlinfos der Antifa-Autoren und des Spiegel ungeprueft uebernommen, ebenso wie das Riethmueller tat… spannend waere herauszufinden, ob der Italien-Teil bei Gansers Buch ebenso grotesk falsch ist wie der Teil zum Oktoberfest-Attentat.

  2. Karl Heinz Hoffmann sagt:

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